Sonntag, 27. März 2011

4.3.-6.3. in den Cedernbergen

Mit Johannes (Pjler aus Leipzig) hatte ich mir nun endlich ein Auto organisiert. Wie die meisten anderen Lodgebewohner entschieden wir uns fuer einen 1er Golf ("Chico"), die es hier sehr haeufig gibt, da sie bis vor kurzem noch in Suedafrika gebaut wurden. Die Autos sind immer wieder fuer Ueberraschungen gut, aber sehr guenstig und meist auch recht zuverlaessig. Mit Eva (aus Bonn) und Mark aus Holland, ging es also zu unserem ersten groesseren Ausflug mit neuem Auto in die ca. 200km noerdlich (route richtung Namibia) gelegenen Cedernberge.
Die stolzen Besitzer des neuen Autos. Um es vorwegzunehmen. Trotz 50km "dirt road" und etlicher Schlagloecher, absolvierte der chico die Feuertaufe mit bravour.
keine Selbstverstaendlichkeit in dieser Gegend. Nicht jedes Auto erreicht hier sein Ziel....
die Landschaft war voellig anders als in der capetown Region. Sie erinnerte mich sehr an die Canyons in den USA. Beeindruckt von den Sandbergen und tollem Licht wurde die Umgebung teils aus dem Auto oder kurzen Zwischenstops mit Herz und kamera aufgesaugt.
Blic aus unserer ersten Unterkunft. Wir hatten eine kleine Huette am Fluss, mit Blick auf die Berge wo uns unser erste Track hinfuehren sollte. Zudem wir hier sehr guter Wein angebaut. Da wir uns fuer die 8stuendige Tageswanderung zum Wolfsberg Arch entschieden hatten ein idealer Uebernachtungsort, da wir frueh aufbrechen mussten.
Sonnenuntergang ueber den Cedernbergen

um 6h wurde gefruehstueckt, Sandwhiches, Obst und viel Wasser gepackt und los gings.
Das Vorherbild am Anfang des Tracks

Die Sandsteinfelsen im Morgenlicht, schoener kann ein Wanderstart kaum sein.


kurz vor der ersten Schlucht mit Blick zurueck ins Tal


Zwischendurch galt es auch einige steilere Waende zu ueberwinden
Die Belohnung folgte jedoch meist kurz darauf.
Blick zurueck durch den ersten Crack (hier bogen wir zunaechst falsch ab)
oben angekommen.
Vier zufriedene Wanderer jedoch................auf falscher Faehrte.
 Die Wege waren nur sporadisch oder in alle Richtungen mit Steinhaufen markiert. Zudem erinnerte mich die Karte die wir beim Parkeingang erhalten hatten an meine Malkuenste in der 3. Klasse.......
zum glueck waren wir sehr frueh losgewandert. wir hatten einen falschen aufstieg gewaehlt. Oben angekommen ging es nicht wirklich weiter, jedoch Landschaftlich ein echter zugewinn. Nach ca. 4h verlaufen, starteten wir weiter unten erneut und fanden schliesslich die richtige Schlucht.

diese hatte es in sich. durch engste Gaenge und Felsspalten....
(hier mussten wir ca. 3m auf dem Ruecken kriechen um am Ende durch das Nadeloehr zu passen....
ging es schliesslich immer weiter hinauf (ein echtes Abenteuer). Zum Glueck trafen wir unterwegs andere Kletterer die uns ueberzeugten dass wir uns dieses Mal auf dem Richtigen Weg befanden. Physisch selbst fuer uns fitte Burschen aber eine echte Herausforderung mit unvergesslichem Spass.
unterwegs immer wieder Steinboegen, Hoehlen und Wandmalereien. Umwerfend
Und schliesslich oben angekommen (durch einen weiteren kleinen Spalt)
in der Ferne ist nach ner guten Stunde Fussmarsch schon der Arch zu sehen
ohne Worte.........alles was eine schoene Wanderung braucht (abenteuer, tolle abwechslungsreiche Landschaft und ne super Truppe)
nach ausgiebiger Pause und Piknik am Arch machten wir uns durch eine andere, fuer den Abstieg besser geeignetere Schlucht, zurueck auf den Rueckweg
Nachherbild nach gut 10 Stunden Wanderung. Geschafft aber sehr zufrieden und v.a. all of us in one piece.

Fuer den Abend hatten wir uns eine Wunderschoene Unterkunft auf einer Mangofarm ausgesucht.
Super idyllisch am Fluss gelegen. Der Abend wurde beim paddeln und schwimmen im Fluss und gemeinsamen Grillen und Feuer beschlossen. Ein rundum toller Tag.
Unsere Huette auf der Jamaka Mangofarm

Wanderung zu den Wasserfaellen
Als Regeneration fuer den langen Wandertag hatten wir uns fuer diesen Tag eine entspannte 3 Stundenwanderung zu in der naehe gelegenen Wasserfaellen ausgesucht.
Ein toller Ort zum Entspannen, flanieren und den Ausblick geniessen. Und das ohne unterwegs einen anderen Menschen zu treffen.......Wunderbar

eine willkommene Abkuehlung

und Zeit zum albern

und posen

flanieren.....

und die grenzenlose Weite und Ruhe geniessen


Hatte ich 3 Tage zuvor erstmals von den Cedernbergen gehoert, war mir nach diesem Wochenende klar. Ich komme auf jeden Fall zurueck. Ein rundum tolles Wochenende (inkl. leckersten getrockneten Mangos von der Farm u.v.m.)

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