Montag, 28. März 2011

20.3. Mzolis und We love beer Festival



Mzolis (Gugulethu Township)
 Jeden Sonntag findet in Gugulethu ein grosses Braai im Township statt. Aus ganz Capetown und Umgebung kommen dann unzaehlige Gaeste um zusammen zu feiern und v.a. zu essen. Es gibt Unmengen Fleisch, viel Musik (leider nicht life) und wenn man Zeit mitbringt hat man eine tolle Zeit.


aufgrund des riesigen Andrangs werden wir beim naechsten Mal evtl. unter der Woche kommen. Ich denke jedoch ein tolles Ereignis mit v.a. neuen Moeglichkeiten fuer das Township. Einerseits wirtschaftlich, da unmengen Gaeste von ausserhalb kommen aber v.a. um ein anderes Townshipbild zu suggerieren. Zudem foerdert es sehr den Dialog zwischen den dortigen Menschen und den zunaechst kritischen Besuchern, die zunaechst einmal Township mit Gewalt und Armut verbinden. Anders als bei vielen Townshiptouren ist hier zudem eine Begegnung auf Augenhoehe moeglich......leider war es jedoch an diesem Tag schlicht zu voll fuer die besonderen zischenmenschlichen Begegnungen, Gespraeche und Ueberraschungen

zunaechst galt es sich jedoch fuer das Fleisch anzustellen, was nicht spurlos an allen Teilnehmern vorueber ging.




Mit Fleisch versorgt, dass umgehend zum Grill gebracht wurde (es sollte jedoch 2halb Stunden dauern bis es fertig war)

die Wartezeit nutzten Johannes und Ich mit kurzen, kleinen Einblicken in die Seitenstrassen

Musik und Fussball sind auch hier dominant

die Grillmeister. Ihnen gilt mein Dank und Respekt, bringen sie doch Stunden in Rauch und Hitze zu und sind dennoch unheimlich freundlich.

Nach 2halb Stunden warten ist die Freude gross

waherend nebenan die ersten Schritte unternommen werden.
 Das Mzolis ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Neben dem guenstigen und leckeren Fleisch und der tollen Atmosphere v.a. aufgrund des Konzepts was dahinter steckt. Eine wirtschaftliche Chance fuer die Menschen des Townships und zugleich einen der viel zu wenigen Beruehrungspunkte mit der "Normalbevoelkerung".


We love beer festival
Alle halbe Jahre findet auf dem Old Biscuit Mill ein We love beer festival statt. Wobei, nicht ganz. Das erste war im September 2010 und war ein so grosser Erfolg, dass nun das zweite veranstaltet wurde. Daniel (Freund aus Mainz) hatte es mir waermstens empfohlen und es hat sich gelohnt.
Etliche heimische Brauereien waren vorort und schenkten aus.

Von den kulinarischen Koestlichkeiten (Spanferkel etc.) war jedoch nicht mehr viel uebrig.... so dass wir uns fruehzeitig auf



den Genuss heimischen Bieres aus Kapstadt und Umgebung konzentrierten. Durchweg sehr gutes, leckeres Bier, relativ sueffig

dazu fantastische Livemusik. Wirklich eine sehr sehr gute Jazzband die fuer ideale Stimmung sorgte.
So ausgelassen, dass wir den Abend mit einem ersteigerten Spanferkelkopf kroenten.

Old Biscuit Market

Jeden Samstag ist in Woodstock in der Old Biscuit Market Markt.

leckerste hausgemachte Koestlichkeiten werden genauso angeboten wie

Kunst und Klamotten.

die Atmosphere ist toll, es wird Musik gespielt. Auch wenn es etwas zu einer "gesehen und gesehen werden" Veranstaltung mutiert, lohnt es sich jeden Samstag erneut. Nicht zuletzt aufgrund eines fantastischen Straussenburgers, leckerem Brot, Sirup (um den Chlorgeschmack des Leitungswasser zu ueberdecken), Kaese und Obst.....

19.3. Vollmond auf dem Lions Head

Mit Simone (Tuebingen) und Claudia (Greifswald) machte ich mich auf den Weg auf den Lions Head. Einmal, da ich dort noch nicht oben war, jedoch v.a. da an diesem Tag Vollmond war.....ideal fuer eine Wanderung auf den Lions Head. Da an diesem Tag zusaetzlich Carnival in Kapstadt spekulierten wir ausserdem auf ein geringeres Menschenaufkommen (ueblicherweise bewegen sich hunderte an Menschen bei Sonnenuntergang auf den Berg)

Devils Peak und Tafelberg


Blick nach Campsbay. Einer unser beliebteren Badestraende. Promi- und Reichenviertel Kapstadts.

Oben angekommen.

ergatterten wir noch ein ideales Piknikplaetzchen. U.a. mit frischem Kartoffelbrot vom Old Buiscuitmarket

Panoramablick vom Lions Head.
ein weiterer unvergesslicher Sonnenuntergang


zum Glueck hatten wir unseren Piknikfelsen gefunden um den Massen zu entkommen. Gleichzeitig war die Atmosphere (trotz oder gerade wegen der vielen Leute) toll.

auf dem Weg nach.........unten.

Vollmond mit Devils Peak und Tafelberg

15.3./16.3. Walk of Good Hope

Mit Tilin zusammen hatte ich eine Wanderung am Kap organisiert. An zwei Tagen wandert man dabei ca. 40km durch den Nationalpark am Kap, meistens an der Kueste entlang.
Zu siebt machten wir uns in der Fruehe auf den Weg.
Der Hinweg fuherte an der oestlichen Seite des Kaps entlang
Fuer schoene Ausblicke nahmen wir auch den ein oder anderen Umweg in Kauf.


Mit Johannes und Sebastian nach Speedaufstieg auf den hoechsten Berg des Nationalparks

die 4 Wanderer v.L.; Eva, Tilin, Sebastian, Eva, Isa, Ich und Johannes

den Fokus nicht verlieren........

tolle Farben

grenzenlose Weite und weisse Straende

 immer weiter in Richtung Kap.
am Capepoint angekommen und doch noch nicht ganz da.
vorher noch ein Abstecher zum alten Leuchtturm....
...jetzt nicht die Orientierung verlieren...
Der schoenste Platz mit Blick aufs Kap (leider nicht fuer den Betrachter)

Zeit fuer guten Wein

und leckeres Straussen/ und Rinderbiltong (Doerrfleisch)
ausgelassene Stimmung...............
........ waehrend die Sonne langsam untergeht..

....kurz darauf sind wir am Ziel angekommen: Das Kap der guten Hoffnung

Tag 2
Sonnenaufgang ueber unserer Heutte (ca. 1Std. Fussmarsch entfernt vom Kap)
Nach entspanntem Fruehstueck und voller Tatendrang......

machten wir uns auf den Weg zur zweiten Etappe. Mit 24km der laengere Abschnitt.....
....nach anfaenglicher herumalberei...
....galt es zwischendurch Boden gut zu machen, schloss doch der Park um 18h.


Wir hatten uns absichtlich 2 Werktage ausgesucht. So waren wir die ganze Zeit komplett allein unterwegs.....nicht ganz

neben Baboons gab es auch einige Straussen

die Landschaft war dabei noch vielseitiger als am 1. Tag

immer wieder unberuehrte Straende und Duenen...

dann wieder Busch und Schilflandschaft

wenn ich den See seh, will ich kein Meer mehr....ein idealer Rastplatz... jedoch

trifft der Spruch keinesfalls zu. Das Meer ist das non plus ultra

und hebt somit auch die Stimmung der Wanderer

unberuehrte Duenen

unterwegs trafen wir ausserdem auf eine Herde Antilopen

Blick voraus

und eher wir uns versahen waren wir schon am Ziel....

Wiedermal eine unvergessliche Wanderung.
Dies konnte auch ein kaputtes Auto und Lodgeschluesselchaos nach unserer Ankunft nicht trueben.
Es bleibt wiedermal einfach nur Danke zu sagen, diese tollen Moeglichkeiten zu haben!!!